Rathaus
Auf dem Platz der abgerissenen Kellerei wurde von dem Weinbrennerschüler Schwarz 1823/24, zehn Jahre nach Erhebung zur Amtstadt, das Rathaus errichtet. Es liegt zusammen mit dem Marktplatz im Schnittpunkt der im 16.Jht. entstandenen Hauptverkehrsachsen.
Die repräsentative Fassade des klassizistischen Gebäudes ist durch einen Mittelrisaliten, einen breiten Balkon und vier markante Pfeiler gegliedert. Das Rathaustürmchen mit dem 1414 gegossenen Glöcklein der ehemaligen St. Leonhards-Kapelle wurde 1830 auf das Dach aufgesetzt.
Auf dem Platz der abgerissenen Kellerei wurde von dem Weinbrennerschüler Schwarz 1823/24, zehn Jahre nach Erhebung zur Amtstadt, das Rathaus errichtet. Es liegt zusammen mit dem Marktplatz im Schnittpunkt der im 16.Jht. entstandenen Hauptverkehrsachsen.
Die repräsentative Fassade des klassizistischen Gebäudes ist durch einen Mittelrisaliten, einen breiten Balkon und vier markante Pfeiler gegliedert. Das Rathaustürmchen mit dem 1414 gegossenen Glöcklein der ehemaligen St. Leonhards-Kapelle wurde 1830 auf das Dach aufgesetzt.
Alte Post
Hervorzuheben im Marktplatzrund sind der Doppelgiebel der "Alten Post" (1515/1588;) mit einem einmaligen Einblick in den Stilwandel des fränkischen Fachwerks, das barocke Fachwerkhaus "Cafe Schäfer" mit französischem Mansarddach, das 1903 in neugotischem Stil mit heimischem Schilfsandstein erbaute Geschäftshaus Brettener Straße 3 sowie das 1904 errichtete Gebäude Rappenauer Straße 2, das außergewöhnlichen Jugendstil zeigt.
Hervorzuheben im Marktplatzrund sind der Doppelgiebel der "Alten Post" (1515/1588;) mit einem einmaligen Einblick in den Stilwandel des fränkischen Fachwerks, das barocke Fachwerkhaus "Cafe Schäfer" mit französischem Mansarddach, das 1903 in neugotischem Stil mit heimischem Schilfsandstein erbaute Geschäftshaus Brettener Straße 3 sowie das 1904 errichtete Gebäude Rappenauer Straße 2, das außergewöhnlichen Jugendstil zeigt.
Erkerhaus (Metzgergasse)
In der engen Metzgergasse sind an diesem Haus zur Vergrößerung der Wohnfläche erkerartige Fachwerkstöcke weit über das Erdgeschoss herausgezogen.
Dieses in Schilfsandstein untersockelte Gebäude (1601 erbaut) mit farbigen Schnitzereien im zweiten Obergeschoss zeigt Renaissancefachwerk "vom Feinsten" und weist auf einen reichen Erbauer hin
In der engen Metzgergasse sind an diesem Haus zur Vergrößerung der Wohnfläche erkerartige Fachwerkstöcke weit über das Erdgeschoss herausgezogen.
Dieses in Schilfsandstein untersockelte Gebäude (1601 erbaut) mit farbigen Schnitzereien im zweiten Obergeschoss zeigt Renaissancefachwerk "vom Feinsten" und weist auf einen reichen Erbauer hin
Kaufmannshaus (St. Petergasse)
Mit dem Ausbau der Altstadt im 16. Jahrhundert wurden die Hauptverkehrsachsen der Stadt nach Westen verlagert. Ein wesentlicher Teil des Handelsverkehrs floss durch die St. Petersgasse.
Diese stellt ein nahezu geschlossenes Fachwerkensemble des 16. und 17. Jahrhunderts dar, aus dem einige Gebäude herausragen, wie z.B. das Kaufmannshaus von 1552 mit original hölzernen Ladenöffnungen und geschnitztem Hauseingang.
Mit dem Ausbau der Altstadt im 16. Jahrhundert wurden die Hauptverkehrsachsen der Stadt nach Westen verlagert. Ein wesentlicher Teil des Handelsverkehrs floss durch die St. Petersgasse.
Diese stellt ein nahezu geschlossenes Fachwerkensemble des 16. und 17. Jahrhunderts dar, aus dem einige Gebäude herausragen, wie z.B. das Kaufmannshaus von 1552 mit original hölzernen Ladenöffnungen und geschnitztem Hauseingang.
Stadtmauerreste
(Siehe auch: Pfeifferturm und Stadtentwicklung)
(Siehe auch: Pfeifferturm und Stadtentwicklung)
Ackerbürgerhaus (Kettengasse 9)
Dieses Haus ist ein typisches Beispiel für das letzte Viertel des 15. Jahrhunderts und die hier beginnende Übergangszeit vom Mittelalter zum Renaissance. Noch bleibt der Oberdeutsche Einfluss im sichtbaren Dielenboden, den darauf stehenden Eck- und Bundständern und den in Eppingen selten zu findenden engen Balkenabständen.
Die steilen Andreaskreuze zwischen Schwelle und Rahmen als neue Verstrebungsform sind an die Eck- und Bundständer nur angelehnt. Die leichter auszuführende Verzapfung hat die Verblattung verdrängt.
Dieses Haus ist ein typisches Beispiel für das letzte Viertel des 15. Jahrhunderts und die hier beginnende Übergangszeit vom Mittelalter zum Renaissance. Noch bleibt der Oberdeutsche Einfluss im sichtbaren Dielenboden, den darauf stehenden Eck- und Bundständern und den in Eppingen selten zu findenden engen Balkenabständen.
Die steilen Andreaskreuze zwischen Schwelle und Rahmen als neue Verstrebungsform sind an die Eck- und Bundständer nur angelehnt. Die leichter auszuführende Verzapfung hat die Verblattung verdrängt.
"Ratsschänke" (Altstadtstraße 5)
Am mittelalterlichen Marktplatz von Eppingen steht das Ratsschänke genannte Fachwerkhaus. Über dem massiven Kellergeschoss standen, wie in der Altstadt üblich, drei Fachwerkstöcke mit steilem Giebel. Ende des 19. Jahrhunderts sollen das Giebeldach und der oberste Fachwerkstock wegen Baufälligkeit abgetragen und das Walmdach aufgesetzt worden sein.
Der dendrochronologischen Untersuchung zufolge wurde das Haus 1483 erbaut, das erhaltene Außenwandgefüge zeigt jedoch noch typisch oberdeutsche Konstruktionen vom Anfang des 15. Jahrhunderts. Das Fachwerk an der Straße ist ein gutes Beispiel spätmittelalterlicher Bauweise. Es gibt nur die konstruktiv notwendigen Eck- und Bundständer. Sie stehen auf dem sichtbaren Fußboden. Keine Zwischenständer. Die kurzen Fußstreben sind verzahnt eingeblattet und mit Holznägeln gesichert.
Die ursprüngliche Fensterbildung blieb nicht erhalten.
Am mittelalterlichen Marktplatz von Eppingen steht das Ratsschänke genannte Fachwerkhaus. Über dem massiven Kellergeschoss standen, wie in der Altstadt üblich, drei Fachwerkstöcke mit steilem Giebel. Ende des 19. Jahrhunderts sollen das Giebeldach und der oberste Fachwerkstock wegen Baufälligkeit abgetragen und das Walmdach aufgesetzt worden sein.
Der dendrochronologischen Untersuchung zufolge wurde das Haus 1483 erbaut, das erhaltene Außenwandgefüge zeigt jedoch noch typisch oberdeutsche Konstruktionen vom Anfang des 15. Jahrhunderts. Das Fachwerk an der Straße ist ein gutes Beispiel spätmittelalterlicher Bauweise. Es gibt nur die konstruktiv notwendigen Eck- und Bundständer. Sie stehen auf dem sichtbaren Fußboden. Keine Zwischenständer. Die kurzen Fußstreben sind verzahnt eingeblattet und mit Holznägeln gesichert.
Die ursprüngliche Fensterbildung blieb nicht erhalten.