Brezelwürfeln
Das Brezelwürfeln war lange Zeit eine in Eppingen gepflegte Tradition, die der Gemeinderat in einer Nachsitzung nun wieder aufleben ließ.
Der Brauch,
am Silvesternachmittag um eine Neujahrsbrezel zu würfeln, hat in Eppingen eine
lange Tradition. Die Eppinger trafen
sich früher in geselliger Runde in den Traditionswirtschaften Löwen, Sonne, Ratskeller oder im Eichbaum um eine
Neujahrsbrezel zu erspielen. Nachdem das Brezel würfeln seit über 15 Jahren
nicht mehr ausgeübt wurde, kam aus der Mitte des Gemeinderats in einer
Nachsitzung die Idee auf, diese Eppinger Tradition wieder aufleben zu lassen.
Die Heimatfreunde bekamen den „Auftrag“, die Regeln zu erkunden. Peter
Blaschek, der bis zur Schließung des Gasthauses „Sonne“ in der Adelshofer
Straße jahrelang am Neujahrsbrezel würfeln teilnahm, konnte sich noch genau an
die Regeln erinnern. Gewürfelt wird mit 6 Würfeln. Wer drei Einser hat, dem
werden zum Beispiel 1000 Punkte gut geschrieben, bei drei Sechsern sind es 600
Punkte, eine „5“ zählt fünfzig. Allerdings gilt der Wurf nur, wenn eine „1“
oder „eine „5“ dabei ist. Wer als erster die Summe von 5050 Würfelaugen
erreicht hat, gewinnt die Brezel. Auf der homepage der Heimatfreunde sind die
Würfelregeln eingestellt (www.heimatfreunde-eppingen.de).
Alle Tische im Eichbaum waren am letzten Tag des Jahres 2023 besetzt. Mit großem Spaß und Freude wurde um den süßen Gruß zum neuen Jahr gewürfelt. Die Brezel steht dabei auch für Glück im neuen Jahr. Die Stimmung im Lokal stieg von Runde zu Runde. Die Initiatorin des diesjährigen Brezelwürfelns, Ulrike Stahl, hatte alle Hände voll zu tun, um die 25 großen Neujahrsbrezeln nach jeder Würfelrunde an die einzelnen Tische zu bringen. Ein ganz besonderes Glück hatten dabei Gabi und Bernhard Mairhofer. Sie konnten vier Brezeln mit nach Hause nehmen. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr verabschiedeten sich die Würfelspieler, aber auch mit dem Versprechen am nächsten Silvester, diese alte Eppinger Tradition wieder weiter zu pflegen.
Mit den Neujahrsbrezeln waren in Eppingen auch Sprüche verbunden, die man sich an Silvester zurief. Zum Beispiel: „Prost Neujahr, a Brezel wie a Scheiretor, en Kuchen wie a Wagenrad, so hat mein Vater scho gsagt.“
Alle Tische im Eichbaum waren am letzten Tag des Jahres 2023 besetzt. Mit großem Spaß und Freude wurde um den süßen Gruß zum neuen Jahr gewürfelt. Die Brezel steht dabei auch für Glück im neuen Jahr. Die Stimmung im Lokal stieg von Runde zu Runde. Die Initiatorin des diesjährigen Brezelwürfelns, Ulrike Stahl, hatte alle Hände voll zu tun, um die 25 großen Neujahrsbrezeln nach jeder Würfelrunde an die einzelnen Tische zu bringen. Ein ganz besonderes Glück hatten dabei Gabi und Bernhard Mairhofer. Sie konnten vier Brezeln mit nach Hause nehmen. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr verabschiedeten sich die Würfelspieler, aber auch mit dem Versprechen am nächsten Silvester, diese alte Eppinger Tradition wieder weiter zu pflegen.
Mit den Neujahrsbrezeln waren in Eppingen auch Sprüche verbunden, die man sich an Silvester zurief. Zum Beispiel: „Prost Neujahr, a Brezel wie a Scheiretor, en Kuchen wie a Wagenrad, so hat mein Vater scho gsagt.“