Wer erinnert sich noch ...
an die alte Weihnachtsbeleuchtung?
Die
stimmungsvolle Postkarte zeigt die „autofreie“ Brettener Straße um 1950 mit der
damaligen Weihnachtsbeleuchtung. Über die Straße wurden einfache Lichterketten
gespannt, an den Geschäften leuchteten ausgesägte Tannenbäume mit jeweils 5
Glühbirnen. 1986 führte der HGV eine neue Weihnachtsbeleuchtung ein. Die
aufgehängten Weihnachtssterne fanden nicht bei allen Zustimmung. Ein
Leserbriefschreiber kritisierte damals die Ähnlichkeit der Eppinger
Weihnachtssterne mit dem Sowjet- Stern. Die aktuelle Beleuchtung mit den
verschieden großen beleuchteten Kugeln sorgt seit 2014 für weihnachtliche
Stimmung in der Stadt und findet sehr großen Anklang.
Wer sich weitere alte Stadtansichten betrachten will, der findet tolle Motive im Eppinger Postkartenalbum von Frank Dähling und Rainer Scherb (Die besondere Reihe Band 9).
Die Heimatfreunde Eppingen wünschen
allen eine gesegnete Weihnachtszeit und vor allem ein gesundes und friedliches
Jahr 2022.
Wer erinnert sich noch ...
an's Eppinger Kino?
1929
eröffnete Franz Zorn in der ehemaligen Scheune des Gasthauses „Rössle“ ein
Kino: die Rössle- Lichtspiele. 1934 übernimmt Sohn Richard den Kinobetrieb, den
dieser zusammen mit seiner Frau Hedi bis 1980 weiterführte. Wie viele
unvergessene Erinnerungen sind damit verbunden. Die Jugend traf sich am
Schlingelmarkt am Rössle, sehen und gesehen werden. Wer sich den Kino- Eintritt
nicht leisten konnte oder zu jung für die Filme war, der studierte zumindest
die Schaukästen.
Wer die Geschichte des Kinos nochmals nachlesen möchte, dem empfehlen die Heimatfreunde den Aufsatz von Simon Gajer: „Nach 90 Jahren läuft der Abspann“, in: Rund um den Ottilienberg Band 9.
Wer die Geschichte des Kinos nochmals nachlesen möchte, dem empfehlen die Heimatfreunde den Aufsatz von Simon Gajer: „Nach 90 Jahren läuft der Abspann“, in: Rund um den Ottilienberg Band 9.
Wer erinnert sich noch ...
an die Leiterwagen?
Wer erinnert
sich nicht mehr an die Leiterwagen von früher? Sie gehörten zum Stadtbild. Es
waren hölzerne Wagen mit Deichsel und Seitenwänden in Form einer Leiter. Sie
waren ein vielseitiges Transportmittel, voll beladen mit Stroh, Kartoffeln oder
Rüben. Wer kennt noch aber noch die
Einzelteile eines alten Wagens? Z.B. das Joch, Langwied, Leikse, Migge,
Waagscheit oder Wiesbaum.
Wer sich an diese Einzelteile eines Leiterwagens erinnern will, der findet auf Seite 242ff im Buch von Jürgen Kobold: „…unn mir schwätze graad so weiter“ ausführliche Erklärungen (Die besondere Reihe Band 10).
Wer sich an diese Einzelteile eines Leiterwagens erinnern will, der findet auf Seite 242ff im Buch von Jürgen Kobold: „…unn mir schwätze graad so weiter“ ausführliche Erklärungen (Die besondere Reihe Band 10).
Wer erinnert sich noch ...
an seine Lehrer?
Die Schulzeit ist für viele eine prägende Zeit im Leben. Viele Erinnerungen, schöne, wie unangenehme sind damit verbunden. Die Spiele auf dem Pausenhof, der Geruch der Toiletten, das Aquarium des Hausmeisters, die Tische mit eingebautem Tintenfass, die Spickzettelvarianten, die Strafarbeiten, der Arrest, der Wandertag auf den Ottilienberg und, und… Unvergessen sind natürlich auch die Erinnerungen an die Lehrer. Wer erinnert sich nicht an diese bekannten Lehrer des Progymnasiums der 1950er/60er Jahre: von links: Otto Konrad, Annemarie Bihlmann und Karl Türck.
Weitere Erinnerungen werden geweckt im neuen Buch der Heimatfreunde: Die besondere Reihe Band 17: 600 Jahre Lateinschule und Gymnasium Eppingen (1421 – 2021). Es enthält auch eine umfassende und interessante Darstellung des höheren Schulwesens in Eppingen.
Wer erinnert sich noch ...
an den Schienenbus?
Schüler, Berufspendler, Ausflügler- alle erinnern sich an das Knattern, Schaukeln, den Rundumblick, die Schwenksitze mit den grauen Sitzpolstern, die kleinen Vorhänge oder den direkten Kontakt zum Fahrer. 1954 fuhren die ersten Schienenbusse im Eppinger Bahnhof ein. Die Eppinger Zeitung schrieb damals: „Durch das herrliche Elsenztal fuhren die Fahrgäste der Bundesbahn am gestrigen Sonntag nicht mit den normalen, mit Dampflokomotiven bespannten Zügen, sondern im schönen Schienenbus mit Anhänger, den die Bundesbahn auf der Strecke Eppingen – Sinsheim erstmals in Dienst stellte. Die Fahrgäste fühlten sich gestern recht wohl in den 60 Sitzplätzen enthaltenden Aussichtswagen. Sie kamen sich vor, als ob sie eine Ausflugsfahrt durch herrliche Elsenztal unternehmen würden.“ (24.5. 1954) Zum letzten Mal befuhr am 9. Januar 1988 ein Schienenbus der Baureihe VT 798 planmäßig die Bahnlinie von Steinsfurt nach Eppingen. Eisenbahnfreunde verabschiedeten sich vom Schienenbus mit der Aufschrift an der Seitenfront: „Letztes Ferkeltaxi nach Eppingen“.
Wer sich noch mehr erinnern will, der findet viele weitere interessante Informationen in den Bänden 14 und 15 der besonderen Reihe der Heimatfreunde: Ulrich Merz: Eppinger Eisenbahngeschichte(n), Band 1 und 2.
Wer sich noch mehr erinnern will, der findet viele weitere interessante Informationen in den Bänden 14 und 15 der besonderen Reihe der Heimatfreunde: Ulrich Merz: Eppinger Eisenbahngeschichte(n), Band 1 und 2.